Imkerei
Fam. Morris
Bienengift
Das Bienengift ist eigentlich für die Abwehr des Bienevolkes gegen Eindringlinge gedacht... Den Bär!
Widerhaken haben nur die Arbeiterinnen.
Sie müssen das Volk verteidigen. Die Widerhaken erzielen bei dem natürlichen Feind -dem Bären- eine größere Wunde, indem sie beim Herausziehen des Stachels aus der Nase die Verletzung erhöhen.
Der Mensch ist von Natur aus eigentlich nicht der Feind der Bienen. Unsere Haut ist zu zäh und dick. Beim Stich der Biene ist diese nicht mehr in der Lage -bedingt durch die Widerhaken- den Stachel herauszuziehen. Bei dem Versuch wieder los zu kommen, reißt sich die Biene den gesamten Hinterleib auf. An dem Stachel bleibt die Giftblase mit hängen.
Diese ist umgeben mit einem feinen Nervengeflecht, das auch im herausgerissenen Zustand weiter kontraktiert und Gift in die Wunde pumpt. Da heißt es: Schnell entfernen.
Die Königin hat einen sog. "Legestachel" , an diesem sind keine Widerhaken vorhanden. Selbst wenn sie mal sticht, was selten vorkommt, kann sie den Stachel wieder aus der Haut ziehen. Ein wichtiger Punkt für den Fortbestand des Volkes.
Medizinisch:
In der Therapie kann und wird Bienengift eingesetzt, um unterschiedliche Krankheiten und Symptome zu bekämpfen.
Rheumatische Beschwerden lassen sich damit genauso gut therapieren wie Muskelverletzungen.
Angeblich sollen sogar nervliche Leiden verbessert werden.
Bienengift wird unter anderem in Salben verarbeitet oder für die Akkupunktur verwendet.
Längst hat das Gift auch in der Kosmetik Einzug gehalten, wo es -statt Botox- als das Geheimrezept gehandelt wird.
Aber mal ehrlich... das braucht doch wirklich keiner...
Es gibt eine Vielzahl an fantastischen Büchern.
Gerne gebe ich weitere Auskünfte und auch ein Teil dieser Bücher kann bei uns eingesehen werden.